Freitag, 31. Dezember 2010

2010: Alben II

So, nachdem Daniel schon seine Lieblingsalben 2010 gepostet hat, werde ich das nun auf den letzten Drücker auch mal tun. Es gab natürlich so viele, dass man hier gar nicht alle Guten aufzählen kann. Ich hab einfach geguckt, welche der vielen Alben ich am meisten gehört hab und welche mich vor allem musikalisch am meisten überzeugt haben. Hier also meine sieben Lieblingsalben 2010 in unbestimmter Reihenfolge:

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Tigers That Talked - 'The Merchant'



Dieses Album konnte mich gar nicht enttäuschen. Nicht nachdem bereits 2009 mit
'Artificial Clouds' einer der großartigsten Songs, die ich kenne, veröffentlicht wurde. Das ist Indie Rock, der wirklich bewegt. Einfach weil die Stimme von Sänger Jamie Williams so zerbrechlich und gleichzeitig doch so stark klingt und weil die Gitarren und die Violine sich einfach perfekt ergänzen. Highlights sind außerdem noch das grandiose 'Holy Saturday, Gloomy Sunday' und der Titeltrack 'The Merchant'.



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Wavves - 'King Of The Beach'



Wavves ist schon seit dem 2009 erschienenen Album 'Wavvves' eine meiner absoluten Lieblingsbands. Irgendwie kann Nathan Williams es einfach. Songs entwickeln, die echt nicht besonders komplex oder sonstiges sind, aber die einfach zu überzeugen wissen. Bereits nach einmaligem Hören hat man mindestens fünf der Melodien des Albums im Kopf hängen und summt die immer wieder abwechselnd, bis man irgendwann wahnsinnig wird. Aber das ist in Ordnung, denn das ist genau das, was diese Art Musik erreichen soll. Highlights kann man sich kaum raussuchen, aber das unten stehende 'Take On The World' gehört auf jeden Fall dazu.



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Everything Everything - 'Man Alive'



Wie schon bereits bei den besten Songs geschrieben, machen Everything Everything einfach Musik, die aus der Zukunft kommen muss. Alles ist perfektioniert, es gibt so viele kleine Spielereien die man bei jedem Hören immer wieder neu entdeckt. Es ist alles so, wie es sein muss. Highlights des Albums sind 'Qwerty Finger', das bereits erwähnte 'Weights' und das jetzt folgende 'Suffragette Suffragette'.



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Passenger - 'Flight Of The Crow'



So muss Folk/Pop sein. So und nicht anders, da gibt es keine Widerrede, wirklich. Eine Wahnsinnsstimme und wundervolle Melodien, und das auch noch gleich elf Mal. Higlights sind 'Golden Thread', 'What You're Thinking' und 'Shape Of Love'.



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General Fiasco - 'Buildings'



Ich hab lange überlegt, ob ich dieses Album oder 'Champ' von Tokyo Police Club in meine helige Liste aufnehmen soll. Warum gerade diese beiden Alben? Ganz einfach, beide leben von ihren unglaublich guten Melodien. Beide beschränken sich bei der Instrumentierung auf das Wesentliche, und bei beiden könnte man sich locker vorstellen, dass die jeweiligen Bands damit mal groß rauskommen werden. Aber während es bei 'Champ' was Eingängigkeit angeht einige Schwachstellen gibt, kann man das von 'Buildings' nicht behaupten. Zehn Songs, die man sich immer und immer wieder anhören will.



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Perfume Genius - 'Learning'



Das bewegendste Album 2010. Hauptsächlich steht das Klavier im Vordergrund, also abgesehen von Mike Hadreas' Gesang, der (im Positiven Sinne) so schwach ist, dass er nicht etwa über der Instrumentierung steht, sondern sich perfekt hineinschmiegt. Die sehr spärrig gehaltene Produktion trägt zusätzlich auch noch dazu bei, dass eine wahrhaftig traurige Stimmung entsteht. Und dann auch noch diese Texte. Besonders jetzt im Winter ist dieses Album einfach perfekt, denke ich. Einfach lauschen, die Dunkelheit genießen und über das Leben nachdenken. Highlights sind 'Mr. Peterson', 'Write To Your Brother' und der untenstehende Titelsong 'Learning'.



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Jónsi - 'Go'



Zum Schluss ein Album für den Frühling. Und den Winter. Und den Sommer und den Herbst. Ein Album, welches man sich immer anhören kann. Sigur Rós' Frontsänger Jónsi hat es wieder einmal geschafft. Neun Songs, die allesamt absolut wunderschön sind. Wunderschön ist eigentlich noch untertrieben. Jónsi weiß einfach, wie er seine Stimme perfekt in Szene setzen kann. Unterschiedlichste Instrumente, wie bei Sigur Rós' Alben auch, aber noch wesentlich mehr Abwechslung. Man möchte tanzen, man möchte lachen, man möchte weinen. Man möchte dieses Album hören. Weil es wie kein anderes so viele Gefühle auf einmal wecken kann. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich Jónsi oder auch Sigur Rós unbedingt einmal live ansehen. Das vergisst man so schnell nicht wieder, ein grandioses Erlebnis. Hightlights des Albums kann man nicht genau festlegen, weil jeder Song auf seine Weise ein Highlight ist. Aber hier, der Opener des Albums: 'Go Do'.

Freitag, 24. Dezember 2010

2010: Alben - Teil 2

Nun die versprochenen Plätze 5-1. Viel Spaß ;)

5. Ariel Pink's Haunted Graffiti - 'Before Today'



Tolles Album vom Ex-Kunststudenten Ariel Marcus Rosenberg alias Ariel Pink, der mit seiner Band die Musik der letzten fünf Dekaden scheinbar spielend kombiniert. Er spielt die Vergangenheit des Pop, zum Garagenrock der 60-er bis hin zum Glam-Rock, Disco, New Wave und Softrock. Dadurch klingt Ariel Pink mit seiner Band wie eine Erinnerung an eben jene Genres: wie in Trance und surreal. Skurrile, dunkle Texten verstärken dies noch.
Anspieltipps: 'Round and Round', 'Bright Lit Blue Skies', 'Friday Night (Nevermore)', 'Butt-House Blondies', 'Little Wig'

'Round and Round'


4. MGMT - 'Congratulations'



Ich habe noch nie einem Albumrelease so entgegengefiebert wie diesem. Dies lag vor allen Dingen am tollen Debutalbum von MGMT, auf welchem sie sehr gekonnt elektronische Musik mit Psychedelic Rock mixten. Songs wie 'Kids' und 'Electric Feel' liefen in den Indie-Discos rauf und runter.
Auf ihrem zweiten Album distanzierten sich die New Yorker von diesem Sound jedoch stark. Sie machen nun 60-er Jahre Psychedelic-Pop. Dies wurde von der Musikpresse stark kritisiert und auch die eigene Fanbasis war darüber zum Großteil alles andere als erfreut. Anscheinend haben sie jedoch auch viele neue Fans dazugewonnen. Anders kann ich mir den ersten Platz in den amerikanischen Album-Charts nicht erklären. Man warf dem Album außerdem eine Art "Hitlosigkeit" vor. Kann ich nicht wirklich verstehen. Wenn man das Album nur einmal schnell durchhört, ja vielleicht, aber man muss Congratulations mehrmals durchhören. Es ist ein Album, das wachsen muss. Aber der Mainstream versteht so etwas leider nicht immer. Denn dann erkennt man viele tolle Hits. 'It's Working', 'Song for Dan Treacy', 'Brian Eno', 'Congratulations', 'I Found A Whistle' wären hier zu nennen.
Doch zwei Songs ragen heraus: 'Flash Delirium', ein verrückter Song ohne Refrain, und 'Siberian Breaks', ein 12-minütiger Psychedelic-Surf-Rock-Folk-Song, der gefühlte 6 verschiedene Lieder enthält mit fließenden Übergängen.
Jetzt habe ich auch schon fast alle Songs genannt - sind nämlich nur neun Lieder. Ach ja: MGMT wollen im nächsten Jahr schon am neuen, selbstbetitelten Album arbeiten. Ich persönlich freue mich schon riesig drauf. [:)

'Flash Delirium'


'Siberian Breaks' (live gespielt)


3. Violens - 'Amoral'



Meiner Meinung nach sind sie die Newcomer schlechthin. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich auf Violens aufmerksam wurde. Ist ja auch egal. Was man aber festhalten kann, ist, dass das Album weltklasse ist und total unterbewertet ist. In Deutschland ist keine der großen Musikmagazine näher auf sie eingegangen bzw. hat sie nicht mal näher erwähnt - schade...
Das Album fasst 12 Tracks auf 42 Minunten und ist damit durchschnittlich lange. Jeder Song für sich ist einzigartig.
Der Beginner 'The Dawn of Your Happiness is Rising' ist gleich mal ein super Song mit sehr guter Basslinie. Der Song kann als experimentell bezeichnet werden. Der Song spiegelt meiner Meinung nach auch die Stärken der Band sehr gut wieder... Da wäre zuerst die unglaublich tolle Stimme von Sänger Jorge Elbrecht. In diese Stimme muss man sich einfach verlieben. Eine andere Stärke von Violens ist das perfekte Zusammenspiel der Instrumente. Das wirkt alles perfekt, ohne Fehler. Es mischt sich eine kalt schimmernde 80-er New-Wave-Produktion mit 60-er Psychedelic-Pop-Rock. Die Songs sind nicht stupide aufgebaut, nein, es sind immer wieder überraschende Wechsel dabei, die dem Ganzen einen besonderen Touch geben - eben sehr experimentierfreudig.
Der dritte Song auf Amoral heißt 'Acid Reign'. Als ich den Song einer Freundin vorspielte sagte sie: "Das klingt wie David Bowie auf LSD". Das bringt es es eigentlich ganz gut auf den Punkt. Stimmlich klingt es etwas wie David Bowie. Der Song ist relativ schnell, hat einen tollen Refrain und macht irgendwie gute Laune. Auch in diesem Song werden Genres bis zum Abwinken miteinander kombiniert. Von Progressive Rock, Psychedelic Rock, Post-Punk bis hin zum Tropical Punk sind viele Genres vertreten und das in einem avantgardistischen Gewand.
Der darauf folgende Track 'Are You Still in the Illusion' ist keinen Deut schlechter. Der Song ist sehr psychedelisch, jedoch überwiegen die Post-Punk-/ New-Wave-Elemente. Der Refrain ist sehr hoch gesungen und erinnert irgendwie an die 80-er.
'It Couldn't Be Perceived' ist ein ganz besonderer Song. Er kombiniert den Dance-Pop der 80-er (besonders der Refrain) mit der Avantgarde und dem Progressive-Rock der 60-er und 70-er. Unglaublicher Song... Zuvor wusste ich nicht mal, dass man solche verschiedenen Genres miteinander verschmelzen lassen kann. Die Stimme von Elbrecht klingt hier übrigens wieder etwas nach David Bowie.
Song Nummer sieben hört auf den Namen 'Violent Sensation Descends' und ist der bekannteste Song des Albums und klingt ungefähr wie The Shins in den 60-er Jahren. Besonders toll an diesem Song ist die E-Orgel, wie man sie heutzutage eigentlich nur noch von MGMT kennt, in den 60-ern hauptsächlich bei Psychedelic Bands eingesetzt, z.B. The Doors, The Zombies.
Der vorletzte Song, 'Another Strike Restrained', ist ein lupenreiner Hybrid aus Progressive Rock und Post-Punk der 80-er. Die Gitarren wurden hier etwas verzerrt, was sehr gut klingt. Besonders toll ist der Refrain, auch wenn diesem irgendwie so ein kleiner Ausbruch fehlt...
'Generational Loss' ist ein Instrumental-Song, der Amoral toll abrundet. Der Song beginnt mit wunderschönen Melodien, verirrt sich dann aber zunehmend in einer undurchsichtigen Klanglandschaft.

'Violent Sensation Descends' (Home Recording Version; so nicht auf dem Album)


'Acid Reign'


2. Deerhunter - 'Halcyon Digest'



Ihr bisher stärkstes Album, was wohl auch daran liegen mag, dass es das zugänglichste ist. Wenn man den ersten Song 'Earthquake' hört, mag man sich meiner Meinung nicht wirklich anschließen wollen, aber spätestens mit dem dritten Song 'Revival' hat man sich in Deerhunter verliebt. Zwar nur zwei Minuten lang, aber in diesen zwei Minuten bringt Bradford Cox, Sänger von Deerhunter, so viel rüber, wie es andere nicht in 30 Minuten schaffen würden. Es herrscht wirklich eine unglaubliche Stimmung.
Apropos Stimmung: Das Album ist sehr melancholisch, aber wirklich wunderschön. Der vierte Song 'Sailing' verdeutlicht das ganz gut. Doch es gibt auch Lieder, die für gute Stimmung sorgen - so ist es dann auch nicht.^^
Zu nennen wäre hier 'Memory Boy'. Zwar auch nur zwei Minuten lang, aber einfach nur weltklasse. Spätestens ab dem Refrain bekommt man richtig gute Laune.
Darauf folgt der Song des Albums: 'Desire Lines'. Ein toller Song, der über Themen wie Liebe und Verlust handelt.
Im Refrain singt Cox:

walking free
come with me
far away
every day


Zwar relativ simple, aber sagt eigentlich alles über die Lyrik des Songs aus.
Der Song geht knapp 7 Minuten, knapp vier Minuten davon sind komplett instrumental (zweite Hälfte des Songs). Normalerweise mag ich derartig lange Instrumentalpassagen nicht (außer bei Pink Flyod), aber bei Deerhunter sind diese einfach nur wunderschön.
Der Song 'Helicopter' ist ebenfalls ziemlich traurig, aber klingt nicht so. Er klingt eher hoffnungsvoll und fröhlich. Im Hintergrund hört man ein Plätschern, was ein bisschen zeigt, dass Deerhunter auch experimentelle und psychedelische Elemente enthält.
Insgesamt kann man sagen, dass wirklich jeder Song auf eine ganz besondere Art einzigartig ist. Tolles Album.

'Revival'


'Desire Lines'


1. Tame Impala - 'Innerspeaker'



Auf Platz 1 wohl für die Meisten sehr überraschend die Psychedelic-Rocker Tame Impala aus Australien. Doch diese Album hat mir den meisten Spaß bereitet und wird es wohl auch noch sehr lange tun...
Tame Impala beschreiben ihre Musik selbst als "psychedelic hypno-groove melodic rock music". Hört sich ja schonmal ziemlich interessant an und das ist es auch...
Tame Impala machen Musik als sei in Australien die Zeit stillgestanden und immer noch das Jahr 1967 ist.
Psychedelic Rock aus den 60-er Jahren... nur noch besser!
Es werden 60-er Bands wie die Beatles und The Doors mit dem Indie-Rock von heute kombiniert (MGMT, Animal Collective).
Innerspeaker besteht aus 11 tollen Rocksongs, die allesamt hervorragend sind und angeblich alleine vom Kopf der Band, Kevin Parker, eingespielt wurden und produziert sind. Also jedes Instrument wurde von ihm im Studio gespielt... Unglaublich.
Gitarren klingen auf diesem Album teilweise wie Windmaschinen, das Schlagzeug wie in Trance (rückwärts oder vorwärts gespielt?), aus dem Hintergrund klingt die tolle Stimme von Kevin Parker, die mich stark an John Lennon erinnert.
Kevin Parker singt über Liebe und das es in Ordnung ist, anders zu sein als die Anderen.
Tame Impala ist Musik für Träumer...
Ich weiß gar nicht, welche Songs ich besonders hervorheben möchte, denn jeder ist perfekt. Und mit perfekt übertreibe ich keinesfalls. Habe selten ein so perfektes Album gehört.
Naja, ich versuchs mal... Wer etwas chillen will, ist mit dem Beginner 'It Is Not Meant to Be' perfekt versorgt. Der Song klingt wie eine modernere, rockigere Version der Beatles.
Der darauffolgende Song 'Desire Be Desire Go' klingt sehr nach Stoner Rock mit einem starken Bass und verzerrten Gitarren.
'Lucidity' beginnt fulminant und handelt inhaltlich von einer in die Brüche gegangenen Beziehung, in der das lyrische Ich "Lucidity" anfleht, zurückzukommen. Toller Song von dem es auch einen klasse Remix gibt.
Track Nummer 6 heißt 'Solitude Is Bliss', ist die erste Singleauskopplung von Innerspeaker und könnte von Jimi Hendrix höchstpersönlich geschrieben worden sein. Der zugänglichste Song mit schweren Gitarren, wie sie die Hippies aus den 60-ern von Blue Cheer gewohnt waren.
Track Nummer 8 ist meiner Meinung nach der Höhepunkt des Albums. 'Expectation' erzählt von einem deprimierten lyrischen Ich, desen Erwartungen nicht erfüllt werden und dass die Hoffnung aufzugeben scheint.

And then I will escape, I'll
never ever have to see another
disappointed face, no one to
please. Every now and then,
it feels like, in all of the uni-
verse, there is nobody for me.


'Runway, Houses, City, Clouds' ist mit über sieben Minuten der längste Song des Albums. Er beginnt leise, steigert sich dann in der Lautstärke bis zum Einsetzen von Kevin Parkers schöner, mit Hall verfremdeten Stimme. Der Song groovt wie zu den besten Zeiten des California Psych-Rock.
Der letzte Song 'I Don't Really Mind' ist ein wahrer Ohrwurm. Er ist zwar textlich sehr einfach gestrickt und hat bis auf eine Ausnahme in der Mitte des Songs keine Überraschnungsmomente (untypisch für das Album), aber vielleicht macht ihn gerade das so toll.
Die Videos von 'Lucidity' und 'Expecation' sind sogar die offiziellen Videos. Viel Spaß damit und bitte voll aufdrehen ;)

'Lucidity'


'Solitude Is Bliss'


'Expectation'


Wünsche noch allen frohe Weihnachten...

Donnerstag, 23. Dezember 2010

2010: Alben - Teil 1

Ein tolles Musikjahr neigt sich dem Ende zu, weshalb ich mal darüber nachgedacht habe, was denn die besten Alben des Jahres 2010 waren...
Mir fiel die Auswahl ehrlich gesagt sehr schwer, weil es meiner Meinung nach wirklich viele tolle Alben gab. Ich habe aus insgesamt 31 Alben ausgewählt, die es allesamt verdient hätten. Da es allerdings zu aufwändig gewesen wäre, alle diese Alben in einer Rangfolge aufzustellen, habe ich meine Auswahl auf zehn Longplayer reduziert. Heute die Plätze 10-6. Teil 2 folgt in den nächsten Tagen... ;)

10. Kanye West - 'My Beautiful Dark Twisted Fantasy'



Man kann über Kanye West eine Menge negative Dinge sagen. Doch das lasse ich mal außen vor. Er hat mit seinem neuen Album wirklich einen Meilenstein des Hip-Hop hingelegt, der seinesgleichen sucht - wirklich unglaublich.
Die meisten Titel des Albums sind sehr lange - 'Runaway' geht beispielsweise rund 9 Minuten! - weshalb Kanye Wests neues Album in einem deutschen Musikmagazin dem neu erfundenen Genre "Prog-Rap" zugeordnet wird.
'My Beautful Dark Twisted Fantasy' ist gespickt mit erfrischend anderen Songs. Zu nennen wären hier 'Gorgeous', 'Power' (eine Reminiszenz an die Progressive-Rock-Band King Crimson), 'Monster', 'Devil In A New Dress' , 'Lost In The World (feat. Bon Iver)' und der tolle Beginner 'Dark Fantasy'.

'Devil In A New Dress'


9. Vampire Weekend - 'Contra'



Das Musikjahr begann mit einem Leckerbissen der besonderen Art: 'Contra' erschien bereits am 11. Januar.
Das Album wurde von der Musikexpresse mit Spannung erwartet, was wohl nicht zuletzt am super Debutalbum der New Yorker lag. Auf dem neuen Album durchliefen Vampire Weekend keine musikalische Wandlung o.ä., vielmehr wirkte das Album reifer und meiner Meinung nach auch qualitativ insgesamt leicht besser als der Vorgänger.
Die Songs sind durch die Bank weg gut, jedoch sticht meiner Meinung nach der Song 'Giving Up The Gun' positiv heraus. Wie gut das Album ist, verdeutlicht ein erster Platz in den US-amerikanischen Album-Charts. Muss man als Indie-Band schließlich erstmal schaffen.

'Giving Up The Gun'


8. Gorillaz - 'Plastic Beach'



Was Damon Albarn mit 'Plastic Beach' geschaffen hat, kann man als Meilenstein der Weltmusik bezeichnen. Er kombiniert Hip-Hop, Pop, Indie-Rock, Dubstep und Electronic miteinander wie kaum ein anderer Künstler. Albarn schuf ein Album mit vielen tollen Gästen (bsp. The Clash-Mitglieder) und vielen tollen Hits. Mit 'On Melancholy Hill' kreierte er den Pop-Song des Jahres 2010 schlechthin. Da kann sich Lady Gaga mal was abschauen - ist schließlich grauenhaft...

'On Melancholy Hill'


7. Arcade Fire - 'The Suburbs'



Mit ihrem neuen Album übertrumpften die Kanadier von Arcade Fire qualitativ sogar ihre beiden ersten Platten. Zur Band muss man ja nicht mehr wirklich viel sagen. Das Album ist wie gesagt super. Es verhalf Arcade Fire zu Bekanntheit auf der ganzen Welt. Das Album war in Amerika, Großbritannien, Irland, Belgien und Kanada auf Platz 1 der Album-Charts und auch in Deutschland erreichte 'The Suburbs' einen sehr respektablen vierten Platz.

'Suburban War'


6. The National - 'High Violet'



The National gibt es schon relativ lange. Doch mit ihren vier zuvor veröffentlichten Alben erreichten sie nur eine kleine Anzahl von Musikkennern, obwohl diese alles andere als schlecht waren - im Gegenteil: Sie waren super und man konnte kaum etwas bemängeln.
Sie galten deshalb als Kritikerlieblinge, doch dann erschien 'High Violet' und alles änderte sich. Sie sprachen ein größeres Publikum an und verbuchten größere Erfolge. Ihre Musik ist als sehr gefühlvoller, melancholischer Indie-Rock zu beschreiben. The National wurde oft mit der Post-Punk-Band Interpol verglichen, was wohl vor allem an der Baritonstimme von Sänger Matt Berninger liegt. Doch mit diesem Album haben sie gezeigt, dass sie weit mehr als ein Interpol-Ableger sind, denn 'High Violet' schlägt das aktuelle, selbstbetitelte Interpol-Album um Längen.

'Conversation 16'

Freitag, 17. Dezember 2010

Hot Artist: Venacava

Ich bin gerade so glücklich. Aber irgendwie ärger' ich mich gleichzeitig auch. Vor knapp zwei Jahren hab ich immer ununterbrochen The Brightlights gehört. Einfach weil ich die Stimme von Sänger Leon Blanchard so unglaublich genial fand, und die Refrains bei jedem der vier oder fünf bis dato erschienenen Songs einfach der Knaller waren. Und es immer noch sind. Ende 2008 oder so löste sich die Band leider auf, und bis gestern war ich zu blöd zu bemerken, dass Blanchard und Drummer James Buxton schon seit Mitte 2009 in einer neuen Band namens Venacava sind. Die Songs sind genauso, wie ich sie mir gewünscht hab. Praktisch eine Weiterführung der Brightlights, immer noch unglaublich tolle Melodien gepaart mit einer großen Ladung Gitarren und teilweise auch Synthesizern. Irgendwie bin ich süchtig.



'Vienna'

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Hot Artist: Oh Stereo

Eine interessante Mischung haben wir hier. Oh Stereo ist ein Duo aus Nahsville, USA, welches irgendwie einen Mix aus Electro und Powerpop spielt. Hört sich ziemlich komisch an, ist aber total genial. Die Refrains sind unglaublich eingängig und man möchte am liebsten schon beim ersten Hören sofort mitsingen. Bis Weihnachten kann man ihr selbstbetiteltes Debüt-Album noch umsonst von ihrer Bandcamp-Seite herunterladen, also nicht wie los!



'Waiting For The Sun'

Dienstag, 14. Dezember 2010

2010: Songs

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, ein paar Songs zu finden, die sich dieses Jahr besonders von anderen abgehoben haben. Nicht weil es keine gute Musik gab, im Gegenteil. Ich bin dieses Jahr auf so viel neue Musik gestoßen, und es wurden so viele tolle Songs und Alben (um die ich mich demnächst auch noch kümmern werde) veröffentlicht, dass man es gar nicht schaffen kann, eine Übersicht über alles zu haben. Als ich dann eben endlich damit fertig geworden bin, Songs zu finden, ist mir aufgefallen, dass alle Bands eigentlich schon relativ 'erfolgreich' (wie man's nimmt) sind, keine ist wirklich unbekannt und jede dürfte euch Lesern hier ein Begriff sein. Ich weiß nicht wie das kommt, aber im Endeffekt ist es halt so. Also, bitteschön, meine acht Lieblingssongs 2010 in keiner bestimmten Reihenfolge:

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Noah and the Whale - 'LIFEGOESON'



Der Song wurde zwar erst vor einer Woche oder so veröffentlicht, aber ich glaub bereits nach dem zweiten Hören hatte ich ihn total ins Herz geschlossen. Es ist einfach unglaublich, wie sich der Song wieder von The First Days Of Spring unterscheidet, ich freu' mich so unglaublich auf das neue Album.



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Free Energy - 'Wild Winds'



Es gab einfach keinen richtigen Sommer in Deutschland dieses Jahr. Punkt. Aber Free Energy haben es irgendwie trotzdem geschafft, dass ich mich gut gefühlt hab. Geht auch gar nicht anders, das ist Indie Rock wie er sein muss, ich könnte mir das ewig anhören, wirklich. Und dann auch noch diese Lyrics, besonders bei 'Wild Winds', welches auch noch gleichzeitig ein grandioses Outro ist. Maybe those stars are shining our lights, giving us hope. / Maybe those stars are guiding our lives, bringing us home.



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Ra Ra Riot - 'Boy'



Schon wenn diese Bassline einsetzt, kann man sich eigentlich sofort denken, dass der Song ein Knaller sein muss. Und so ist es zum Glück auch. Ra Ra Riot spielen ihre ganz eigene Art von Pop, Instrumente wie die Violine werden anders eingesetzt als bei anderen Bands, ich kann das nicht wirklich erklären; ihre Songs sind nicht sehr kompliziert oder experimentell aber trotzdem etwas besonderes. Falls ihr es noch nicht kennt, am besten einfach mal reinhören.



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Winter Gloves - 'Plastic Slides'



Einfach ein gottverdammter Ohrwurm ist das. Einer bei dem man mitsingen muss, gegen den man sich nicht wehren kann. Aber ist das schlimm? Ganz und gar nicht. Eine Mischung aus E-Gitarre, Synthesizern und einer großen Prise Feel-Good-Indie.



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Fang Island - 'Sideswiper'



Fang Island sind nichts für jedermann. Songstrukturen gibt es eigentlich keine, Gesang auch kaum, hauptsächlich stehen die Gitarrenmelodien und -harmonien im Vordergrund, die sich pro Song so mindestens fünf Mal ändern. 'Sideswiper' ist meiner Meinung nach das Highlight ihres selbstbetitelten Debüt-Albums, und zwar nicht wegen der Kindercartoon-ähnlichen Gitarre am Anfang, sondern wegen dieser unglaublich schönen Melodie, die ca. in der Mitte des Songs einsetzt. Ich krieg immer noch Gänsehaut, jedes verdammte Mal. Einfach wunderschön. Und im Endeffekt ist diese Mischung aus dem härteren und dem softeren Teil einfach perfekt gelungen, das ist so ziemlich mein Song des Jahres.



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Tokyo Police Club - 'End Of A Spark'



Wenn mich jemand fragen würde, was Indie Pop ist, würde ich ihm auf jeden Fall raten, sich einfach mal Tokyo Police Club anzuhören. Ich weiß auch nicht, die Musik von TPC ist so einfach, und doch so anders. Die vier Jungs wissen genau, wie sie Songs schreiben, die man so schnell nicht mehr aus dem Kopf kriegt, so wie z.B. das grandiose 'End Of A Spark' von ihrem aktuellen Album Champ. Eine total geniales Gitarrenriff, das ist sicher. Ach, einfach alles an dieser Band ist total genial.



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Ou Est Le Swimming Pool - 'Dance The Way I Feel'



Es gibt mehrere Gründe, warum dieser Song auf diese Liste gehören muss, auch wenn er eigentlich schon 2009 erschienen ist. Also erstmal ist die Melodie einfach unglaublich. Unter normalen Umständen könnte man so gut dazu tanzen, wirklich. Aber dem ist nicht so. Denn nach dem Selbstmord von Frontsänger Charles Haddon auf dem Pukkelpop-Festival sieht man das alles einfach mit anderen Augen. Man muss kein Genie sein, um zu erkennen, dass die Lyrics sich mit dem Thema Suizid beschäftigen. I talk to no one / always falling short of help / I choose to take this by myself / and go /and I just go. Und so hat man schließlich einen der traurigsten Songs des Jahres.



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Everything Everything - 'Weights'



Zum Schluss die wohl spannendste Band des Jahres. So experimentell und doch so leicht zu lieben, das sind Everything Everything aus London. Irgendwie wird hier alles miteinander verbunden: Electronic, Rock, Pop. Die Stimme von Frontsänger Jonathan Higgs erstreckt sich über mehrere Oktaven. Und das alles wurde auch noch so perfektioniert, dass man einfach keine Schwächen entdeckt. Das beste Beispiel dafür ist der Album-Closer 'Weights', der sich zuerst langsam auf einem Sample aufbaut und dann in einem wahren Gewitter an Sounds endet. 'I know how it all ends' singt Higgs. Und da glaub ich ihm. Denn genau so wie dieser Song sollte alles enden.

Montag, 13. Dezember 2010

Hot Artist: Yesterday Shop

SPRING- verträumt, zart und gleichzeitig so einnehmend intensiv wie es der Titel vermuten lässt... erschienen im Frühjahr 2010 und dabei so wunderschön wie melancholisch... sphärisch wie eingängig, verspielte Klangteppiche durchzogen von wunderbaren Melodien... und plötzlich sind da Antworten auf Fragen, die vorher so nicht da waren.

Definitiv nicht nur eine Empfehlung für den Frühling!

and i see a paradise looking at me
which no other one can see
and goodbye my friend
i changed my clothes
because nobody does care.



Hot Artist: Wild Nothing

Eine tolle Band, die 2009 von Jack Tatum ins Leben gerufen wurde und doch schon beachtliche Erfolge in der Indie-Szene feiern konnte.
Sie spielen eine Mischung aus Indie-Pop, Shoegaze und Dream Pop. Die Musik ist einfach wunderschön - zum Dahinträumen.



'Golden Haze'

Sonntag, 12. Dezember 2010

Hot Artist: Adam & Naive

Ich weiß gar nicht, wie ich dieses Quintett aus Smithtown, USA beschreiben soll. Also musikalisch gesehen ist es wirklich sehr schwer die fünf Jungs irgendwo einzuordnen, denn es gibt einfach viel zu viele Einflüsse und experimentelle Spielereien in all ihren Songs. Vom Gesang her erinnert das Ganze ein wenig an Born Ruffians (musikalisch auch an manchen Stellen); die Lyrics sind überwiegend grandios, eigentlich untypisch für so eine junge Band wie diese. Songstrukturen kann man kaum entdecken, aber das ist nicht weiter schlimm, weil alle Parts in jedem Song so eigen und gleichzeitig doch zueinander passend sind. Und das beste: Alle drei Alben, die bereits veröffentlicht wurden, kann man auf der Seite ihres Labels Pratice Room Records (was sie direkt mal zusammen mit der Gründung der Band ins Leben gerufen haben) kostenlos herunterladen, einfach auf das Bild unten klicken.



'Sky Mother'

Samstag, 11. Dezember 2010

Hot Artist: Postdata

Manchmal ist es einfach die Einfachheit eines Songs, die dazu beiträgt, dass man sich sofort in ihn verliebt. Manchmal reichen nur eine Akkustikgitarre, ein wunderschön trauriger Text und eine tolle Melodie, um zu begeistern. Genauso ist es bei Postdata, dem Nebenprojekt von Wintersleep-Gitarrist Paul Murphy. Paul schreibt über die Menschen in seinem Leben, über die die schon von uns gegangen sind und über die, die noch leben und um die er Angst hat. Er schreibt einfach über alles und über sich selbst. Ich hab schon lange nicht mehr Musik gehört, die so von Herzen kam wie die von ihm.



'In Chemicals'

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Hot Artist: Sons Of York

Unglaublich, wie so eine gute Band so unentdeckt bleiben kann. Das Debüt-Album 'Black And White Summer' dieses Trios Winnipeg, Kanada ist bereits Ende 2009 erschienen und trotzdem blieben anscheinend alle Kritiker, oder zummindest die, an die die Platte gesendet wurde, eher unbeeindruckt. Völlig unverständlich, meiner Meinung nach. Das Album besteht aus so vielen Feel-Good-Songs mit teilweise unglaublich guten Melodien, bei denen man sofort denkt, dass das mal ein Hit werden könnte. Aber irgendwie ist es nicht so, Sons Of York schweben weiterhin im Hintergrund rum, ich hoffe mit dem zweiten Album wird sich das ändern.



'Grass Don't Grow'

Montag, 6. Dezember 2010

Hot Artist: King Charles

Ich warte schon einige Monate auf das Debüt-Album von King Charles, aber irgendwie kommt einfach nichts. Ich will nicht noch länger warten! Denn nicht jeder Artist schreibt so ohrwurmartige Songs wie dieser Typ mit der komischen Frisur aus England. Apropos komische Frisur, es gibt schon einige Parallelen zu Darwin Deez, der inzwischen ja total durchgestartet ist. Alle Songs sind total fröhlich und super zum Tanzen geeignet, und man wünscht sich sofort, dass wieder Sommer ist und man draußen rumhüpfen kann.




'Love Lust'

Sonntag, 28. November 2010

Replays: Pink Floyd

Geschrieben von Higer91:

Pink Floyd ist gemessen an ihren Plattenverkäufen eine der besten und erfolgreichsten Bands der Welt - und wahrscheinlich aller Zeiten.
Mit Alben wie 'The Dark Side of the Moon' oder 'The Wall' prägten bzw. beeinflussten sie eine Hand voll Genres bis in die Gegenwart.
Sie gelten neben The Doors und den Beatles als die wichtigste Psychedelic-Rock-Band, jedoch lassen sich auch Genres wie Jazz, Folk und Electronic mit Pink Floyd in Verbindung bringen. Sie gelten außerdem als wichtigste Progressive-Rock-Band.

Meine Anspieltipps:

'Comfortably Numb'


'Another Brick in the Wall, Pt.2'


'Money'


'Matilda Mother'

Montag, 22. November 2010

Hot Artist: Black Whales

Pop, bei dem man sich gut fühlt, was gibt es besseres? Ich denke nichts. Dieses Quartett aus Seattle schafft es dazu auch noch, psychedelische Elemente in ihre Musik einfließen zu lassen, ohne dass die heiteren Melodien verloren gehen und kreieren so eine Mischung, mit der sich sowohl Freunde von Psychedelic Rock als auch von klassischem Indie Rock/Pop anfreunden können.



Anspieltipp: Eine Akkustikperformance von 'Young Blood'

Freitag, 19. November 2010

Hot Artist: Shimmering Stars

Wer auf Lo-Fi Pop steht, wird Shimmering Stars lieben. Das Quartett aus British Columbia weiß genau, wie man perfekte Ohrwürmer schreibt, die auch noch vom Musikalischen und Lyrischen her überzeugen. Außerdem sind all ihre Songs nicht allzu lang, sodass man sie ohne Probleme immer wieder hören kann.



Anspieltipp: 'Sun's Going Down'

Mittwoch, 17. November 2010

Hot Artist: Hello Gravity

Geschrieben von philsaur:

So, in meinem ersten Post will ich euch nur kurz meine derzeitigen Lieblingsartists präsentieren.

'Hello Gravity', die 4 Münchener haben sich im Sommer 2007 zusammengeschlossen und beeindrucken meiner Meinung nach mit ihrem Indie-Alternative. 'The Count of Muckhill' ist mein Lieblingstrack von ihnen, unbedingt mal reinhören. :)



Dienstag, 16. November 2010

Replays: R.E.M.

Geschrieben von Higer91:

Eine der prägenden Bands der 90-er... Mit Hits wie 'Losing My Religion' wurden sie zu Weltstars. Allerdings haben sie trotz des großen Erfolgs nie ihren Charakter verloren.
Stilistisch sind sie schwer einzuordnen. Ich würde ganz einfach mal sagen, dass sie Alternative-Rock machen.
Mein persönlicher Lieblingstitel ist neben 'Leaving New York' 'Shiny Happy People'.



'Shiny Happy People'

Sonntag, 14. November 2010

Hot Artist: R O M A N C E

Ihr denkt euch jetzt bestimmt 'Hmm, scheiß Schreibweise' aber so ist es nunmal und an der Musik dieser tollen Band aus London (wer hätt's gedacht) ändert das ja nichts. Ich weiß nicht genau wie ich sie beschreiben soll, astreiner Indie Rock mit einer super Stimme und tollen Melodien.



Anspieltipp: 'River Runs Red'

Hot Artist: Kelley Stoltz

Geschrieben von Higer91:

Der Singer-Songwriter aus San Francisco überzeugt mit nostalgischem Rock mit vielen Anspielungen auf die 60-er Jahre.
Sein meiner Meinung nach bestes Lied 'I Don't Get That' habe ich leider nicht in Videoform gefunden, weshalb ihr mit 'Fire Escape' zufrieden sein müsst. ;)



'Fire Escape'

Freitag, 12. November 2010

Hot Artist: Diamond Rings

Geschrieben von Higer91:

Echt cooler Glam-Rock den Diamond Rings machen... Da kann man nicht wirklich meckern und irgendwie erinnert es an den Besten der Besten: David Bowie.



'Something Else'

Mittwoch, 10. November 2010

Hot Artist: Atlas Sound

Geschrieben von Higer91:

Atlas Sound ist das Soloprojekt von Bradford Cox, dem Sänger der kürzlich vorgestellten Indie-Band Deerhunter...
Die Musik ist etwas experimenteller als die von Deerhunter, aber eines hat sie auf jeden Fall gemeinsam: Sie ist extraklasse!



'Walkabout (feat. Noah Lennox)'

Samstag, 6. November 2010

Hot Artist: Squarepusher

Geschrieben von Higer91:

Sehr gute elektronische Musik. Das neue Album wird mit Daft Punk verglichen - kann sich ja jeder selbst ein Bild von machen...
Mehr muss man eigentlich nicht sagen. Außer vielleicht, dass Thomas Jenkinson (der Mann hinter Squarepusher) als virtuoser Bassist gilt.
Weiterer Anspieltipp: 'Cryptic Motion'



'Into the Blue'

Donnerstag, 4. November 2010

Hot Artist: Smith Westerns

Ein paar von euch werden diese Band, schon kennen, 2009 veröffentlichten sie ihr selbstbetiteltes Debüt-Album, welches zehn Lo-Fi/Indie Rock-Jams enthielt, die allesamt zum tanzen geeignet wären, wenn sie denn irgendwo gespielt werden würden. Leider ist das Leben nicht fair, und es laufen weiterhin überall die Atzen, Kesha und seit neustem dieses Boney M-Cover.
Wie auch immer, vor ein paar Tagen veröffentlichte das Quartett aus Chicago den brandneuen Song 'Weekend' von ihrem bald erscheinenden Album 'Dye It Blonde' und der hat es wirklich in sich, ein toller Refrain und eine bessere Produktion machen ihn zu einem wahren Hörgenuss.



'Weekend'

Mittwoch, 3. November 2010

Hot Artist: Kylesa

Geschrieben von Higer91:

Echt coole Metal-Band...
Normalerweise mag ich Metal nicht besonders, aber diese Band ist wirklich klasse. Habe etwas derartiges zuvor noch nicht gehört und wusste auch nicht, dass es gut klingen kann, wenn eine Frau Gesangspassagen in einer Metal-Band übernimmt.
Weil ich mir nicht sicher bin, welches ihr bestes Lied ist, habe ich mal zwei gepostet... ;)



'Tired Climb'


'Don't Look Back'

Dienstag, 2. November 2010

Hot Artist: Grouplove

Beim Hören dieser Band aus Los Angeles fühlt man sich so, als wär immer noch Sommer, bzw. man wünscht sich dass wieder Sommer ist, damit man einfach nur feiern und Spaß haben kann. Das ist Indie Rock, der einem ein breites Grinsen ins Gesicht zaubert.



Anspieltipp: 'Don't Say Oh Well'

Freitag, 29. Oktober 2010

Hot Artist: Deerhunter

Geschrieben von Higer91:

Sind in den USA ziemlich bekannt, in Deutschland dagegen kennt sie - wie sollte es nicht anders sein - kaum ein Schwein...
Eine Band, die traumhaft schöne Musik macht. Habe von ihnen noch kein schlechtes Lied gehört. Machen durch die Bank weg super Lieder...
Musikstile: Shoegaze, Indie-Rock, Ambient-Punk, Dream Pop.
Anspieltipps: Revival, Desire Lines, Helicopter, Memory Boy



'Revival'


P.S.: Wer sich für die Band wirklich interessiert und ihre Songtexte besser verstehen möchte, sollte sich mit der Geschichte von Sänger Bradford Cox beschäftigen...

Hot Artist: This Is The Arrival

Es ist komisch für eine deutsche Band, so extrem undeutsch zu klingen wie This Is The Arrival aus München, wirklich. Indie Pop, der von den Instrumenten her sehr minimalistisch gehalten ist aber trotzdem mitreißt und einen immer wieder dazu bewegt, nochmal auf Play zu drücken.



Anspieltipp: 'New York's Got A Piece Of My Chest'

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Hot Artist: Chief

Geschrieben von Higer91:

Die Musik dieser Band ist so einfach, aber gleichzeitig auch unglaublich gut, dass man manchmal überlegen muss, ob sie real ist.
Weiß das klingt mega blöd...
Hört es euch einfach an. Toller Indie-/Folk-Rock aus Kalifornien.



'Breaking Walls' [live performance]

Sonntag, 24. Oktober 2010

Hot Artist: Violens

Geschrieben von Higer91:

Eine von vielen tollen New Yorker Indie-Bands. Machen eine Mischung aus Indie-Rock, Post-Punk, Shoegaze, Psychedelic und sind dabei sehr experimentell.
Unglaubliche Band...



'Acid Reign'

Freitag, 22. Oktober 2010

Hot Artist: Champions

Das Trio Champions aus Koblenz klingt einfach mal überhaupt nicht, als würde es aus Koblenz kommen, sondern eher aus USA oder Kanada, und das ist wirklich ungewöhnlich für eine deutsche Band. Ich weiß noch nicht mal so genau, wie ich die ihre Musik beschreiben soll, ich würde sagen dass es ganz einfach gesagt Rock ist, aber mit nem Touch Psychedelic, Gitarrenriffs stehen ganz klar im Vordergrund.



Anspieltipp: 'Dreams'