Ou Est Le Swimming Pool sind, bzw. waren ein Synthiepop-Trio aus London. Der Grund, warum ich mir nicht sicher bin ob es sie noch gibt, ist der, dass sich Sänger Charles Haddon vor knapp anderthalb Wochen ein paar Stunden nach dem Pukkelpop-Auftritt seiner Band selbst getötet hat, die Gründe sind immer noch nicht wirklich klar, aber ich möchte da auch nicht weiter drauf eingehen, auch wenn ich die Band ehrlich gesagt nur durch diesen Vorfall kenne. Ihren Sound kann man als eine Art ruhigere MGMT beschreiben, der Gesang ist ziemlich ähnlich, aber es wird praktisch nur auf Synthesizer gesetzt. Was auch noch in den Vordergrund sticht, sind die unglaublich guten Melodien und Texte.
Sie machen nicht, wie es der Name vielleicht vermuten lässt, Reggae-Musik, nein, 'Jamaica', bei denen sich u.a. Peter Franco (Daft Punk) als Produzent mitverantwortlich zeigte, machen unglaublich coolen Indie-Rock in Kombination mit noch cooleren Synthies. Das Debutalbum dieser Franzosen erschien heute und heißt 'No Problem'. Ein Album, das perfekt für jede Indie-Disco geeignet ist. Viel Spaß damit...
Auch von mir gabs schon länger nichts mehr zu hören... Wird sich ändern. ;) Habe gestern mal wieder (durch Zufall) eine klasse Indie-Rock-Band entdeckt. Sie kombinieren die Genres Blues-Rock und Hard-Rock miteinander. Teilweise haben die Lieder auch einen Hauch vom Psychedelic Rock an sich, was unter anderem auch daran liegen mag, dass ihre Musik von der Zeit Ende der 60-er und Anfang der 70-er Inspiriert ist. 'Shotgun' ist übrigens ein super Lied - derzeit mein Lieblingslied - und auch das Video ist sehr gut gemacht...
Wer ansteckenden Indie Pop sucht, der ist bei Winter Gloves aus Montreal, Kanada genau an der richtigen Adresse. Das Quartett ist spezialisiert auf einfache aber wirksame Melodien, die im Kopf stecken bleiben. Dabei benutzen sie keine wirklich besonderen Instrumente, im Vordergrund stehen entweder Synthesizer oder ganz einfach eine E-Gitarre. Ihr Debüt-Album 'About A Girl' veröffentlichten sie 2008, der Nachfolger 'All Red' wird bald erscheinen. Und ich hoffe dann folgt auch endlich eine Tour in Deutschland.
Viel Text gibt's zu dem folgenden Künstler nicht. Nur so viel, er kommt aus San Luis Obispo, Kalifornien, veröffentlichte kürzlich sein Debütalbum ('The Good Fight') und seine zweite EP ('Wild Child'), genremäßig kann man ihn als eine Mischung aus Folk und Acoustic beschreiben. Bei mir war es Liebe auf den ersten Ton. Tolle Texte, tolle Melodien, tolle Stimme.
Diese Band aus Kanada kenn ich schon seit einigen Monaten und irgendwie hab ich mich gerade gefragt, wieso ich immer noch nichts über sie geschrieben hab. Die Musik von Gobble Gobble ist wahrlich direkt aus der Zukunft. Elektropop, um es grob zu beschreiben. Aber es gibt so viel Experimentelles, was man gar nicht alles auf einmal mitbekommen kann, erst bei mehrmaligem Hinhören hört man die einzelnen Tricks und genialen Effekte, die in all ihren Songs eingebaut sind. Die Stimme des Sängers ist nicht besonders außergewöhnlich, aber sie passt einfach genial zu allem drumherum und fügt sich perfekt ein. Alles in allem entsteht ein wahres Gewitter an Sounds, das den Hörer einfach umhaut.
Ohrwürmer sind immer so 'ne Sache. Entweder man hat einen durch ein Lied, was man gut findet, z.B. hier von dem Blog, oder aber landet aus Versehen auf VIVA oder hört im Auto 1live, wo gerade Keshas neuer Megahit läuft. Man kann sich nicht dagegen wehren, für die nächsten Tage bleibt diese Melodie im Kopf stecken, also was tun? Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Man bringt sich um oder 2. Man holt sich von irgendwo einen anderen Ohrwurm, der den ersten verdrängt.
Der 'Beetle Song' von Fanzine aus London gehört zur ersten Sorte der Ohrwürmer, seit gestern summ' ich die Melodie des Refrains so ziemlich überall wo ich bin. Aber bin ich unglücklich darüber? Nee, nicht wirklich. Auf ihrer Myspace-Seite stehen nur der und noch ein anderer Song zum Hören bereit, also nicht wirklich viel. Ich freu mich allerdings schon auf die nächsten Songs, die hoffentlich alle die gleiche Wirkung haben. Ach übrigens, genremäßig würde ich die Band als Lo-Fi Pop/Rock oder sowas beschreiben, aber hört einfach selbst.
Nach einem absolut postfreien Juli möchte ich nun zu Anfang August wieder anfangen, hier öfter mal zu posten, ich hoffe ihr verzeiht mir.
Den Anfang machen eine Band, über die man eigentlich gar nicht so viel wissen dürfte, da sie absolut keine Myspace-Seite haben und auf ihrer bandcamp-Seite, wo man übrigens ihre Debüt-EP umsonst runterladen kann, nichts über sie steht. Und doch hat Caroline Polachek von Chairlift, die in einem von Guards Songs mitsingt, auf ihrer Myspace-Seite ausgeplaudert, dass es sich um ein Nebenprojekt von Richie James Follin, dem Sänger der Indie/Garage-Band The Willowz handelt. Aber genug Hintergrundinformationen. Die Musik von Guards lässt sich gut durch Lo-Fi Pop mit unglaublich guten Melodien beschreiben. Jeder der Songs auf ihrer EP ist einzigartig, somit bieten sie eine Menge Abwechslung. Deswegen können sie auch als next big thing gehandelt werden, ich find's komisch das Pitchfork noch nichts von ihnen gehört hat. Also schnell anhören und begeistert sein!
